Promnesia

Das Déjà-vu ist eine Sinnestäuschung, ein Streich des Gehirns, ein kleiner Glitch in der Matrix. Und auch im Traum ist unser Gehirn manchmal hinterlistig, legt Fallen aus, gaukelt uns raffiniert etwas vor. Mit “Promnesia” erschaffen Arzu Aktaş, Gin Bali, WHOSLULU und Ava Weis eine lyrische Installation, die fast alle Sinnesorgane beansprucht und die Betrachtenden in eine Traumwelt voller Worte entführt, die man vielleicht schon mal gelesen hat, vielleicht aber auch nicht.

Was träumst du?

Texte von:

Catrin Altzschner

Emily Jeuckens

Maral Saremi (eingesprochen und musikalisch untermalt von Gin Bali)

Arzu Aktaş

Ava Weis

 
 

dream machine

Video-/ Raum-Installation

(Ava Weis)

15.08. - 22.08.

LOCH

Are you awake?

Arzu Aktaş ist der Gedankenwelt verfallen und widmet sich dort ihren Erlebnissen. Auf der künstlerischen Ebene bewegt sie sich in der Sphäre der Worte. Sowohl in schriftlicher als auch in verbaler Form bringt sie ihre Wahrnehmungen, Gefühle und Erfahrungen zum Ausdruck. Ihre Lebensrealität ist geprägt durch eine deutsch-türkische Sozialisation.

Aktaş ist in Wuppertal geboren und aufgewachsen. Für das Studium Erziehungswissenschaften hat sie die Stadt verlassen und kehrte nach dem Abschluss wieder zurück. Seitdem arbeitet sie im Fachbereich Flucht und Migration. Gleichzeitig ist sie freiberuflich als Social Coach für junge, benachteiligte Erwachsene tätig. Derzeit bildet sie sich zur Mediatorin mit dem Schwerpunkt transkultureller Konflikte weiter.

Ava Amira Weis ist ein:e deutsch-irische Künstler:in. Avas Kunst nutzt Fotografie, Lyrik und ein paar Kleckse Tinte und Farbe, um sich kritisch mit Gender, Sexualität, Mental Health und Verlangen auseinanderzusetzen. Ava setzt häufig den eigenen Körper ein, um den ‘Male Gaze’ los zu werden und neue Sichtweisen auf das, was wir unser ‘Selbst’ nennen, zu etablieren.

Geboren in Hamburg zog Ava nach Wuppertal, um dort die Schule zu besuchen und verbrachte den größten Teil der Kindheit auf einem Schiff zwischen Deutschland und Irland. Ava studierte Philosophie, Islamstudien und Theologie an der Ruhr-Universität Bochum und Afrika-Studien, Philosophie, sowie Niederlandistik an der Universität zu Köln mit einem Fokus auf Kunst und Gender. Seit einigen Jahren arbeitet Weis als (feministisch:e) Journalist:in, Fotograf:in und Dozent:in für Jugendprojekte, stets auf der Suche nach der eigenen künstlerischen Stimme.

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Can I have some candy for my purgatory?