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  • Hatice Acikgoez

    Hatice Acikgoez lebt in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, Künstlerin und Social Media Redakteurin. Veröffentlicht hat sie bereits in diversen Literaturzeitschriften wie „literarische diverse“, „schnipsel“, „transcodiert“ u.a. 2022 erschien ihre Kurzgeschichte „ein oktopus hat drei herzen“ im Sukultur Verlag. Das Netz macht sie als „alles interpretationssache“ unsicher.

  • Dori Förster

    „Ich bin weiß. Ich bin queer, transfeminin und nichtbinär. Ich bin nichtbehindert und Erststudierende.“

    Dori Yuna Lonia Förster, geboren 2000 in Hoya/Deutschland, lebt und arbeitet in Braunschweig und Luxemburg. Sie studiert seit 2019 an der HBK und TU Braunschweig die Fächer Darstellendes Spiel und Germanistik.

    Ihre performativen und_oder installativen Arbeiten beschäftigen sich mit der Sichtbarmachung von Ver_Handlungsprozessen, Positionierungen sowie dem Umgang mit Diskriminierung und der eigenen Identität.

    Dori interessiert sich dabei insbesondere für die Aspekte Nacktheit und Intimität, sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene. Nacktheit übersetzt sich in ihren Arbeiten als Angreifbarkeit, Schutzlosigkeit, kann aber auch als Stärke und Freiheit interpretiert werden. Die Intimität hingegen bewirkt eine spürbare Spannung zwischen extremer Nähe und gleichzeitig dadurch empfundener Überforderung, Abwendung und Distanz.

    Ausgangspunkte der Arbeiten bilden Erfahrungen von ihr selbst und aus ihrem Umfeld.

  • Xhules

    Born in 1994 to immigrant parents, Xhules (they/them) has always felt torn between worlds. While their main profession lies in body piercing, creating art (mainly literature and photography) is the channel they choose to sort their emotions and thoughts regarding culture, gender identity, sexuality, disability and interpersonal relationships. Their work is, at least that's how they like to see it, an invitation to their scattered, chaotic brain. Sometimes joyful and playful, sometimes filled with pain and frustration - always unfiltered.

  • Teresa Usai

    Teresa Usai wurde im September 1999 in Bonn geboren.

    Wohnt seit Winter 2019 in Wuppertal und ist Kunststudentin an der Bergischen.

    Setzt sich sehr mit feministischen Themen, Queerness und sexualisierender Gewalt auseinander.

  • Quang Nguyễn-Xuân

    Quang (keine Pronomen) ist non-binary Autor*in of Color, Community Organizer und politische*r Bildner*in. Quangs Poetry & Prosa sucht Worte auf dem Erbe des transgenerationalen Schweigens, hält inne in den Gezeiten von Verlust und Wiederaneignung und träumt von Utopien, die von Community Care, Queer Worldmaking und Heilung im Kollektiv getragen werden.

    https://www.instagram.com/einfach__quang/

  • Robyn Elia

    Robyn (they/dey/-) hat vor einigen Monaten angefangen, Gedanken und Gefühle mithilfe von Gedichten in Worte zu fassen und mit Collagen zu vereinen. Dabei setzt dey sich vor allem mit deren trans sein (insbesondere als nichtbinäre Person in einer binär denkenden Welt voller transfeindlicher), Männlichkeit(en), Beziehungen und mentaler Gesundheit auseinander.

  • Marie

    (sie/ihr, nonbinary)

    Ich bin in Wuppertal geboren und aufgewachsen, wohne aber in sehr naher Zukunft in Berlin.

    Dort studiere ich dann Sonderpädagogik und Englisch.

    Schon immer versuche ich mein ständiges Gedankenchaos durch meine Kunst zu sortieren und wiederzugeben. Dabei stehen die Themen der Geschlechtsidentität und - diversität soziale Ungleichheit und die kritische Beleuchtung von Rollenbildern im Fokus meiner Arbeiten.

    @marry_e_

  • Anne Jahn

    Anne Jahn ist queere Amateurfotografin aus Münster, arbeitete als Sozialarbeiterin und studiert nun Fotografie an der FH Dortmund. Sie bewegt sich in queerfeministischen Räumenseit und stellte mit dem Künstlerinnen Kollektiv Athame im Frauenmuseum in Bonn ihre Serie "roh" zum Thema Wut aus. Mit ihrer meist cleanen Ästhetik schafft sie einen offenen Raum für Themen und Gefühle, welche sonst eher selten an die Öffentlichkeit gelangen.

    https://www.instagram.com/annejahn_photo/

  • Pia Axmacher

    Pia Axmacher ist seit 2018 freischaffende Künstlerin. Zuvor hat sie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Pädagogik studiert, beides abgebrochen und in den Bereichen Dramaturgie, Neuer Zirkus und Event gearbeitet. Pia macht unter dem Namen Luzilla Licht urbane Lichtmalerei und live visuals im Collagenstil, malt und gibt Workshops. Seit 2022 ist sie Teil der Atelier-Gemeinschaft Künstlerbunker in Leverkusen. Ihre Themen rühren aus der eigenen Lebenserfahrung mit biografischen Brüchen: wie kann ich mit psychischen Erkrankungen (gut) leben? Wie Ambivalenzen aushalten?

    Instagram: @piaaxmacher

    Website: www.luzilla-licht.de

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  • Biba Nass

    Biba Nass (er/ihm, keine Pronomen) schreibt Prosa und Lyrik. Biba setzt sich in seinen Texten mit den Auswirkungen von struktureller sowie psychischer Gewalt, mit queerem Leben und Literatur auseinander. Biba Nass kuratiert, moderiert, lektoriert und ist Gründer und Herausgeber von Transcodiert, einer Literaturzeitschrift für zeitgenössische queere Stimmen. Erschienen ist Bibas Lyrik zuletzt in “Parabolis Virtualis #1” im Querverlag. Ende 2022 erscheint ein Prosatext von Biba Nass im Sammelband "tin* stories“ bei Edition Assemblage.

  • Iris Forstenlechner

    (sie/ihr, cis, queer)

    Ich zeichne, seit ich einen Stift halten kann und male seit ich die Ölfarben meines Großvaters geerbt habe. Ohne irgendetwas darüber zu wissen, immer nur learning by doing. Es gibt eine lange Linie von Handwerker*innen der ich entstamme und es stimmt mich versöhnlich, dass nicht nur Armut oder Traumata vererbt werden (können) sondern auch geschickte Hände. Nichts interessiert mich künstlerisch so sehr wie Körper, vor allem weiblich gelesene, und Nähe und Haut und die dark sides des Lebens. Manchmal darf es aber auch leichter sein, manchmal dürfen es auch feministische Minibücher sein oder Linoldrucke von Freund*innen.

    Ich male und zeichne, drucke und nähe, schreibe und arbeite (im Sozialbereich und an feministischen Utopien) und habe gerne Besuch auf irisforstenlechner.wordpress.com oder https://www.instagram.com/die_a_ndere/

  • Meieli Borowsky

    Meieli Borowsky ist kaufmännische Assistentin Fremdsprachen, hat Philosophie und französisch studiert, sich aber dann für einen anderen Berufsweg entschieden und ist heute systemische Beraterin, Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt Antirassismus und Kolonialismus, Autorin und Kolumnistin bei dein Afrika Magazin LoNam und arbeitet hauptberuflich als Projektleitung bei einer gGmbH, die soziale Projekte im Bereich Teilhabe, Demokratie und Vielfalt initiiert. Als politische Aktivistin ist sie sowohl Parteipolitisch aktiv, sowie bei verschiedenen Initiativen und Netzwerken. 2021 gründete sie die Initiative Decolonize Wuppertal mit.

  • Jula Schlagowski

    Dezember 1989 in Wuppertal, als Kind polnischer Aussiedler, geboren.

    Mit fünf die deutsche Sprache gelernt und 32 Jahre Wuppertal, als Hauptwohnsitz, nie verlassen. Trotz eines früheren ziemlich dringlichen Wunsches mal aus dieser Stadt raus zu kommen, irgendwann doch aus vollster und lauter Überzeugung geblieben.

    In der Zwischenzeit eine Ausbildung zur Ergotherapeutin gemacht und im psychiatrischem Bereich gearbeitet.

    Seit 2018 Kunst und Anglistik Studium in welchem die schlaflose Begeisterung für Kunst und Kultur vertieft wird.

    Die Arbeiten zeigen oft architektonische Elemente und beschäftigen sich inhaltlich mit Herkunft und sozialen Klassen.

  • Hatice Acikgoez

    Hatice Acikgoez lebt in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, Künstlerin und Social Media Redakteurin. Veröffentlicht hat sie bereits in diversen Literaturzeitschriften wie „literarische diverse“, „schnipsel“, „transcodiert“ u.a. 2022 erschien ihre Kurzgeschichte „ein oktopus hat drei herzen“ im Sukultur Verlag. Das Netz macht sie als „alles interpretationssache“ unsicher.

  • Carina Witasek

    Wurde 2001in Tokio geboren und zog mit Ihrer Familie 2007 zurück nach Deutschland.

    Seit 2020 wohnt sie in Wuppertal und Studiert Kunst an der Bergischen.

    Künstlerisch setzt sie sich mit Feministischen Themen auseinander, besonders jene die tabuisiert werden, übt sich in der Konsumkritik.

  • Fabian Nette

    Fabian Nette, Wunsch-Wuppertaler und Kunst-/Philosophiestudent an der Bergischen Universität Wuppertal, behandelt in seinen Werken den einzelnen Menschen als unbesetzte Leerstelle, die dann einer größeren Gruppe als Verweis dient.

    Von seinen 26 Lebensjahren nahm der Künstler den Großteil durch die Kamera wahr und mischt nun auch in der Malerei mit und stellt diese mit seinem fotografischen Verständnis auf den Kopf.

    Er stellte zuletzt in Venedig und im Museum Solingen aus und gewann mit seiner Soundinstallation den Coroart Kunstpreis 2019.

  • David Friedrich

    Er war schon an Ruhr, Niederrhein und Rhein zu Hause, lebt und arbeitet aber schon länger an der Wupper.

    Studium Kunst an der Bergischen Uni.

    Was mich triggered: Flüsse, Neutrinos

    Was ich mag: Ungegenständlichkeit und Illusion zu kombinieren

  • Sonja Lindhorst

    Sonja Lindhorst wurde 1998 in Chile geboren. Während ihrer Kindheit in einer kleinen Küstenstadt namens Constitución entwickelte sie ein großes Interesse an Kunst und Märchen, denn ihre Mutter zeichnete und malte nicht nur, sondern las ihr auch jeden Abend Geschichten vor und brachte ihr so eine Welt näher, in der Hexen, Feen, Meerjungfrauen und andere magische Wesen Teil ihrer Realität wurden. Im Alter von 20 Jahren musste sie ihr Heimatland verlassen und zog nach Deutschland, wo sie heute an der Bergischen Universität Wuppertal Kunst und Hispanistik studiert. Dieser Umzug war ein extremer Wendepunkt in ihrem Leben und spiegelt sich in ihren aktuellen Arbeiten wieder, in welchen sie versucht, Themen wie Depression und Kindheitstraumata bildlich darzustellen. Ihre weiteren Inspirationsquellen sind vielfältig. Zu den wichtigsten gehören die Erhabenheit der Natur, der Animismus, die Genderstudien, der Feminismus, die Weltanschauung der verschiedenen Kulturen der Welt, die Anthropologie, die Besonderheit des Menschen und seine Vernunftlosigkeit.

N|B

  • Muri Darida

    Muri Darida ist 1993 geboren, schreibt journalistisch und literarisch. Meistens über das, worüber Reden und Schweigen gleichermaßen schwer fällt, zum Beispiel über Gewalt und Widerstand, Körper und Begehren. Veröffentlichungen in verschiedenen Medien (ZEIT ONLINE, ze.tt, jetzt.de) und Literaturformaten wie transcodiert, Texte GYM. die anemonen oder Schreiben gegen die Norm(en). Muri Darida lebt in Berlin.

  • Yohan Holtkamp

    Yohan Holtkamp was born, is currently still alive [as an artist] and studies at the Academy of Media Arts Cologne. In their artistic work, they focus on the experience and materiality of language through poetry and installation.

    His works have been published in "transcodiert" (2021) and "Jahrbuch der Lyrik" (2022). Alongside his studies, he writes and talks about queerness, trans politics and feminism.

  • Xinan Pandan

    Xinan Pandan ist ein*e queere*r nicht-binäre*r neurodivergent Künstler*in und Dichter*in, organisiert Community Spaces, mag Pandas und schlafen. Xinan beschäftigt sich künstlerisch mit Mental Health, Trauma & Healing und träumt davon, dass wir es schaffen Community so aufzubauen, dass alle die Sicherheit, Fürsorge und Liebe bekommen können, die sie brauchen.

  • Boomgaarden.xyz (-)

    Boomgaarden.xyz (-), 32 Jahre aus Bremen, ist transdisziplinär unterwegs in Kunst, Sub_Kultur und Bildung mit Fokus auf queer_feministische Theorien, (visuelle) Praktiken und Diskurse. Als erstakademisierende autodidaktische weiße neurodiverse Künstler*in mit reichlich theoretischem Gepäck beschäftigt sich Boomgaarden sich aktuell mit künstlerischen Umsetzungen emotionaler Desire Lanes (deutsch: Trampelpfaden) im Kontexten von Un_Möglichkeiten von Be_longing und mit der praktischen Umsetzung einer antiklassistischen Haltung mit der (eigenen) („)Kunst(„). Digitale und analoge abstrakte Collagierungen, figürliche Zeichnungen und Porträts finden sich immer wieder in Boomgaardens Arbeiten wieder, in denen immer wieder mit Farbkombinationen experimentiert wird – alles ganz nach den begehrlichen Trampelpfaden : nicht-linear, plural und emotional.

    web&insta boomgaarden.xyz

    mail boomgaarden.xyz@posteo.de

  • Naomi Brito

    geboren 1997 in Brasilien, lebt seit 2014 in Deutschland und absolvierte ihre Tanzausbildung an der Akademie des Tanzes in Mannheim, Teil der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 2016 setzte sie ihre Ausbildung an der Hamburger Ballettschule für klassischen Tanz fort und schloss sich 2017 als Auszubildende dem Hamburg Ballett John Neumeier an, später wurde sie Mitglied des von John Neumeier gegründeten Bundesjugendballetts. Seit 2020/21 ist sie Mitglied des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch.

  • Bendix

    Bendix, 42, Sexarbeiter_ und Künstler_ aus Hamburg. Bendix versucht, künstlerische Wege zwischen Repräsentation und Abstraktion zu finden und dreht sich dabei immer wieder um Verunklarung, Abschattung, Veruneindeutigung. Bendix möchte das Entweder-Oder durchdringen, die Linie in Frage stellen, eine utopische Geschichte erzählen für und im Sinne derjenigen, die der Norm entgleiten, ausgeschlossen, abgewertet werden.

    Bendix ist trans*, weiß und behindert und mit Freude nicht geeignet für ein Leben im Kapitalismus.

  • Xhules

    Born in 1994 to immigrant parents, Xhules (they/them) has always felt torn between worlds. While their main profession lies in body piercing, creating art (mainly literature and photography) is the channel they choose to sort their emotions and thoughts regarding culture, gender identity, sexuality, disability and interpersonal relationships. Their work is, at least that's how they like to see it, an invitation to their scattered, chaotic brain. Sometimes joyful and playful, sometimes filled with pain and frustration - always unfiltered.

  • Sidar Tekin

    I (he-they) am a transfeminist LGBTİAQ+ activist and artist from Turkey. I was living in Istanbul and taking part in the queer movement actively, and recently moved to Berlin to carry out an oral history project with migrant queers. I started costume designing and crocheting for myself and my trans and nonbinary friends, in an attempt to create affordable costumes that accompany our journey to feel good in our own bodies with the help of these soft and fluffy ski masks, gloves, and harnesses. Alongside, I am improving myself in photography to capture those special moments of my friends hopefully feeling gender euphoria with my costumes.

  • Sam

    Sam hat gerade eine wissenschaftliche Arbeit über Tätowierungen im Kontext von Trauma(folgestörungen) geschrieben und verfolgt das Ziel beide Themenkomplexe näher zusammen zu bringen. Künstlerisch nutzt Sam nicht nur das Schreiben, sondern auch Fotografie und Installationen um zumeist Körpernormen und -formen im gesellschaftlichen Kontext neu zu verhandeln oder in Frage zu stellen.

    Sam ist weiß, nicht-binär und neurodivers und versucht auf dem Weg den eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden stets den Weg als Ziel zu verstehen.

  • Eli A.

    My name is Eli A. (they/them) - I'm a german-italian design student from Wuppertal with a focus on illustration and 3D. I'm currently doing my masters in communication design in Düsseldorf. I'm a vegetarian, nonbinary and love science fiction - which always influences me in my design practice.

    https://alaimodiloro.myportfolio.com/

  • Gianni Passeretti

    Gianni Passeretti (they/sie/er) ist 24 Jahre alt studiert derzeit im 8. BA Semester Fotografie an der Folkwang Universität der Künste. Aufgewachsen ist they in einer Kleinstadt am Niederrhein, an der Grenze zu den Niederlanden. Mit 17 Jahren begann Gianni Passeretti Freund*innen und Landschaften zu fotografieren. Inzwischen widmet they sich der experimentellen Analog- Fotografie und Porträt-Fotografie, wobei andere sowie die eigene Queerness häufig im Vordergrund steht.

  • Fynn

    Fynn Anna-Sophie Roß (32, er/ihn) ist ein:e nicht binäre:r Archäolog:in und Künstler:in. Er ist als wissenschaftliche:r Volontär:in in einem Museum angestellt und arbeitet an einer Ausstellung zu Sexualitäten und Gender im archäologischen Kontext. In seiner Kunst beschäftigt er sich mit dem Überwinden von Geschlechterrollen, mit sexueller Lust und sozialer Gerechtigkeit. Seine Kunst hat oft fantastische und märchenhafte Elemente und er arbeitet größtenteils mit Tuschestiften in Schwarz und Weiß. Er sieht seine Kunst als Form von linkspolitischem Aktivismus.

    https://www.instagram.com/urschleim/

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Die 17 weiteren Künstler:innen, die bei der Ausstellung “hysteria” ausgestellt haben, finden sich auf der Website www.hysteria.wtf

Credit: Arne Schramm

Credit: Arne Schramm

Su-Jin Zieroth

Su-Jin Zieroth ist freie Autorin, Fotografin und gelegentlich auch Drehbuchautorin. Seit November 2018 ist sie als Pressereferentin im Kunst und Kultur Bereich für diverse Spielstätten und Kunst-Projekte tätig. Sie organisiert die offene Lese-Bühne, Dichterstunde im Loch und arbeitet aktuell an ihrem ersten Roman. 2019 und 2020 wurden die beiden Drehbücher zu JEREMIAH (Regie: Maurice Egen) und SCHWEIGEMAHL (WupperWerft), an denen sie mitgewirkt hat, verfilmt. Aktuell studiert sie Medien- und Kulturwissenschaften an der HHU im Bachelor und Journalismus am Deutschen Journalistenkolleg.

www.instagram.com/su_not_sue/

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Fabian Nette

Fabian Nette, Wunsch-Wuppertaler und Kunst-/Philosophiestudent an der Bergischen Universität Wuppertal, behandelt in seinen Werken meist auf abstrakte Art und Weise den Menschen und dessen Wahrnehmung. 

Von seinen 24 Lebensjahren nahm der Künstler die Hälfte schon durch die Kamera wahr; stellte zuletzt im Museum Solingen aus und beschäftigt sich zudem mit Licht- und Soundinstallationen, womit er den Coroart Kunstpreis 2019 gewonnen hat.

www.instagram.com/fabian.nette/

https://fabiannette.com/

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Lisa Jureczko

Lisa Jureczko ist freiberufliche Fotografin, Künstlerin und Autorin. Ihre Arbeiten thematisieren die gravierenden Auswirkungen der Modeindustrie auf Mensch und Umwelt, soziale und politische Missstände sowie die gesamtgesellschaftlichen Ausprägungen und Folgen psychischer Gewalt. Ihre Arbeit ist dabei stets interdisziplinär und intersektional ausgelegt, und soll insbesondere der Entstigmatisierung dienen.

Geboren und aufgewachsen ist Lisa Jureczko in Düsseldorf. In Köln und Rom studierte sie Kunstgeschichte, Italienisch und Archäologie. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sie sich mit Antikenrezeption und Portraitforschung. 2014 wagte sie den Quereinstieg in die Mode- und Beautyfotografie. Es folgten zahlreiche internationale Publikationen und Ausstellungen. Ihr aktuelles Schaffen ist geprägt durch den Ansporn,  

künstlerische, wissenschaftliche und aktivistische Positionen miteinander zu vereinen.

www.lisa-jureczko.com

www.instagram.com/lisajureczko 

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Sam

Sam ist Gestaltungstechnische Assistent:in, Mediengestalter:in und kritische Künstler:in. In ihren Outputs spiegeln sich stets künstlerische und gesellschaftskritische Aspekte. Von der kreativen sowie inhaltlichen Begleitung der feministisch-aktivistischen Kampagne #notheidisgirl (@notheidisgirl) über die inhaltliche und gestalterische Begleitung des antifaschistischen Café’s Café Clément (akz-ev.de/2018/08/06/cafe-clement/) bis zur kuratorischen und künstlerischen Begleitung der Kunstvitrine im K4 (@k4.kulturbureau) ist sie zumeist in Zusammenarbeit mit Verbündeten auf dem Weg den eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden und insbesondere hinsichtlich ihrer Visionen einer progressiven Gesellschaft zu schärfen.

Aktuell absolviert sie an der Hochschule Düsseldorf ein Studium der Sozialen Arbeit, illustriert für feministische Vereine Bilder zu Leichter Sprache und arbeitet zudem selbstständig als Tätowierer:in (@_samttt_).

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Nina Maria Zorn

Nina Maria Zorn studiert seit 2017 Physical Theatre an der Folkwang Universität der Künste in Essen und versteht sich als Theatermacherin. Sie ist Schauspielerin, Performerin, Stückentwicklerin und Autorin.

Nina arbeitete sowohl in der Kunst- und Kulturszene ihrer Geburtsstadt Wuppertal, als auch in anderen Städten NRWs als Schauspielerin. Durch ihr vorangegangenes Studium der Sonderpädagogik an der Universität zu Köln gibt Nina ebenfalls Theaterkurse für Kinder und Jugendliche.

In ihrer Arbeit als Künstlerin hat auch der kollektive Theater Gedanke und das gemeinsame und unterstützende Schaffen von Kunst einen sehr hohen Stellenwert. Daher arbeitet sie seit Beginn 2019 im neu gegründeten YAYA Netzwerk, welches sich als queeres und intersektional-feministisches Netzwerk die Vernetzung und Unterstützung von Künstler:innen in und aus Wuppertal und NRW zur Aufgabe gemacht hat.

In ihrer künstlerischen Praxis sucht Nina nach grotesken Spielformen, deren Welten und Wesen sich thematisch zwischen dem Dies- und Jenseits bewegen. Denn es schauert ihr ständig so anmutig ums Herz, wenn sie an den Untergang des Patriarchats denkt. Und nicht nur dann.

Foto: Victor Regardin

Foto: Victor Regardin

Antonia Wetzel

Antonia Wetzel lebt und arbeitet in Berlin als Malerin, Performerin und Autorin von Graphic Novels. Sie studierte in Bremen Psychologie und Design und machte anschließend ein Postgraduate Diplom der Freien Kunst an der Michaelis School of Art in Kapstadt. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Sex-Arbeit auseinander und nutzt bisweilen das Medium Pornografie zur Schaffung queer-feministischer Performancekunst. Ihre Performances wurden in Berlin, Leipzig, Hamburg und Johannesburg gezeigt. Derzeit arbeitet sie an der Veröffentlichung eines zweiten Graphic Novels und portraitiert Menschen, die Sex-Arbeit nachgehen, sowie queere Performer*innen aller Art.

www.idrawpeoplenaked.com

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Ronnie

Ronnie (sie/es/ron) ist hier als eine Künstlerin* und Sexarbeiterin* oder Sexarbeiterin* und Künstlerin*. Geboren und aufgewachsen im Ruhrpott, die Ruhrmentalität tief im Herzen tragend. Stets strebt sie
nach Freiheit, in all ihrem Tun, was ihr Leben und Handeln stark politisiert. Sie eckt an. Die Sexarbeit bereitet den Weg für ein freiheitliches Leben trotz Kapitalismus. Die Freiheit ein Leben lang zu lernen, sich ein langsames Leben in einer schnellen Zeit zu erlauben, den Fokus auf der Kunst. Sie studierte sonderpädagogische Förderung, Kunst und Philosophie. Ab August wird sie das Kunsthandwerk der Glasveredelung erlernen. Stetig das Leben durch Beobachtungen und direkte Erlebnisse studierend. So wohnte ron beispielsweise einer Waldbesetzung bei, welche einen klaren Blick und eine Nachvollziehbarkeit für das staatlich politische Handeln schaffte. Ronnie ist Idealistin, es mag das Spiel mit der Realität, der Irritation. Ihre Arbeiten können durch provozierte Fehler und unvollständiges Tun Unbehagen auslösen. Das Spiel mit Worten und die Abstraktion ihrer Bedeutung finden sich immer wieder in ihren Skizzen und Notizen. Ronnies Kunst ist in Bild und Schrift, in Malerei und Video daheim.

Foto: Dana Völker

Foto: Dana Völker

Luna

Luna Riot aka Lou Violenzia ist Künstler*in, Sexarbeiter*in, Chaot*in und der kritischen Betrachtung des Lebens verschrieben. In den Werken steckt viel Prozess. Vollendung oder gar Perfektion sind niemals das Ziel. Es geht um die Auseinandersetzung mit Diskursen, Ideologien und dem Selbst. Die Ansprüche werden runterreduziert auf die Möglichkeit des Sich-Aus-Lebens. Es geht weniger um das Sichtbare, als um das, was dahintersteht. Und das liegt in jedem Falle in den Augen der Betrachtenden. Kunst kann eine Form der Auseinandersetzung sein. Kunst kann ein Lechzen nach Freiheitsversprechen sein. Kunst kann Kritik sein. Kunst darf unvermögend, partiell und naiv sein. Luna‘s Kunst kann Rebellion sein, sowie das verzweifelte Anschmiegen an das Gegebene. Es ist mackerhaft und soft, ein Spiel mit Gegensätzen und sich Selbst. Was siehst du, wenn du hinschaust?

Foto: Janne Blum

Foto: Janne Blum

Bendix

Bendix ist trans*queer*crip Escort und Sex Worker in Hamburg. Er versucht, einen queer-feministischen Ansatz ins professionelle Ficken zu bringen, was insbesondere bedeutet, bewusst mit Körper-Geschlechter-Sexualitäts-Normen umzugehen und Wege hindurch, darüber hinaus oder ganz woanders hin zu finden. Bendix kann nicht ohne Kunst, deshalb ist seine sex work nicht nur work, sondern immer auch art. Darin interessieren ihn insbesondere Uneindeutigkeit, Queerness und Schattigkeit, kein Entweder-Oder, die Dinge sich nicht so festlegen zu lassen, ihnen Raum für das Kopfkino der Anderen zu geben. Dazu der Wunsch, mit der Zeit minimaler zu werden.

Bendix’ Herz schlägt für alle marginalisierten Sexarbeiter_innen und definitiv Decrim Now.

https://linktr.ee/Bendix

Foto: Uwe Hauth

Foto: Uwe Hauth

Dahlia Nyx

Dahlia Nyx ist Performance-Künstlerin, Escort und Domina in Berlin. Beide Bereiche – Sexwork (bzw. Erotik) und Kunst – sind bei ihr auf komplexe Weise verwoben. Sie studierte Theaterwissenschaft und Religionswissenschaft (M.A.) an der LMU München und hat einen Hintergrund in Tanz- und Kunsttherapie.

In ihren performativen Werken (vgl. TECHNOMARMELADE, '20) erforscht sie Machtverhältnisse in zwischenmenschlichen Beziehungen, Vulnerabilität/ Aufbegehren, sowie Fremd - vs. Selbstbestimmung. Sie war im Eröffnungsfilm URBAN SMUT beim Pornfilmfestival Berlin (2020) im Kino Moviemento zu sehen und spielte in verschiedenen Musikvideos, u.a. für IAMTHESHADOW.

Das Verborgene und Absurde ziehen sie an. Auf ihrer Suche nach Formen, um das Unsichtbare sichtbar zu machen, streift sie durch verschiedene künstlerische Disziplinen und Lebenswelten und lässt zeitlich gerahmte Momente von Intimität entstehen.

https://www.dahlianyx.com/

Foto: Thomas Luther

Foto: Thomas Luther

Lady Amber

Lady Amber ist Sexual Coach für Menschen, die einen neuen Erlebnis- und Erfahrungsraum für ihre Sexualität suchen und unterstützt sie bei der Entdeckung und Entwicklung des persönlichen neuen Raumes.


Sie ermöglicht Reisen und Erfahrungsaustausch, die das BDSM Spectrum und seine Facetten beleuchten und den Tantischen Space modern interpretieren und zum experimentieren einladen.

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Sevtap Selvi

Das ist Sevtap. Sie ist Sexualpädagogin. Sie interessiert alles, was nicht dem heteronormativen Wertekatalog entspricht. 

Ihre Arbeit als Sexualpädagogin erreicht ihren Climax wenn die Grenzen zwischen skurril 👨‍🍼 und normal🤷‍♀️ gelesener Sexualität verwischen und ihr stetig verfolgtes Ziel dabei ist: 

Den Menschen neue Wege aufzeigen um sich ihre eigene sexy Welt zu kreieren.

Zu ihrer Arbeit im Bereich der Sexuellen Bildung gehört ein Workshop mit dem Namen ‘SexyTalks’, den sie gemeinsam mit ihrer sexy Kollegin Marie ins Leben gerufen hat. 

In dieser Reihe wird sie Euch auch für die ‘cumtroversial’ Ausstellung im Rahmen des 1221 Projekts mit SexyTalkerin Marie eine Symbiose aus Talk und Workshop auftischen welcher den Begriff Fetisch neu definiert und die Möglichkeit bietet sich in einer Welt wieder zu finden, die von außen skurriler erscheint als sie vielleicht von Innen ist. 

Dies alles möchten die beiden mit einem feministischen, wertfreien, jedoch kritischen Blick untersuchen.

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Jenny Lee

Jenny Lee ist Hong Kong Deutsche und lebt als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf. Sie studierte Modedesign an der Akademie für Mode und Design in Düsseldorf und absolvierte ihren Master in Kunst- und Designwissenschaften an der Folkwang Universität in Essen. Ihre Bilder sind vielseitig - sie greifen Motive des Alltags, der Sinnlichkeit, der griechischen Mythologie, oder auch Motive, die sie mit ihrer Kultur und Herkunft verknüpft, auf und interpretiert sie neu. Vor allem die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper und seinen vielseitigen Facetten bildet die Grundlage ihrer Malerei. In ihren Arbeiten spielt sie mit der Wahrnehmung des Genderfluiden und des Fetischismus. Durch den Einsatz bestimmter Farbschemata, durch Abstrahierung von Motiven zum Fragmentarischen oder durch die realistische Ausarbeitung von Details erschaffen ihre Werke eine individuelle Lesbarkeit. 

Seit einigen Jahren arbeitet Jenny kunstpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen zusammen und engagiert sich für diverse Kunstprojekte in Raum NRW.

www.instagram.com/jen.lee.art

Credit: Cristian Granada Cardona

Credit: Cristian Granada Cardona

Lena Lindemann

Als Lena Lindemann als Jugendliche anfing, sich tiefer mit Feminismus auseinanderzusetzen, ahnte sie noch nicht, dass es ihr später als Erwachsene möglich sein würde, genau dieses Wissen auch beruflich anwenden zu können. Ihr Studium der Medien- und Kulturwissenschaften hat sie dann dazu inspiriert, ihren Gedanken und Ideen künstlerisch Raum zu geben und zu versuchen, die patriarchalen Strukturen innerhalb der Kulturszene zu verändern. Seit einigen Jahren besteht ihr Alltag als freie Künstlerin und Kuratorin daraus, sich mit anderen queeren Künstler*innen aus NRW und über die Landesgrenzen hinaus zu vernetzen und gemeinsam Projekte ins Leben zu rufen. Ihr bevorzugtes Medium ist dabei die Videokunst- sei es im Rahmen von Ausstellungen oder als Mitgründerin eines feministischen Pornokollektives.

Die Arbeiten beleuchten gesellschaftlich tabuisierte Themen, bieten Annäherungsmöglichkeiten und einen radikalen und gleichzeitig verletzlichen Einblick.


https://www.instagram.com/lenush.ki/

Ragna Spargel

Ragna Spargel ist Soziologin und angehende Sozialarbeiterin, ihr Herz schlägt jedoch schon seit einigen Jahren für die Sexualpädagogik. Mit einem feministischen Blick auf Sexualität und Tabus, sowie einer sensiblen und kritischen Auseinandersetzung mit Körper, Bedürfnissen und Konsens, versucht sie in ihrer Arbeit sozialisatorisch knifflige Prägungen und patriarchale Deutungsmuster herauszufordern. Mal laut, mal leise, mit viel Raum für Gefühle und Optimismus. 

Am liebsten arbeitet sie zum Thema Pornografie und weibliche Lust. Im Jahr 2018 produzierte für den Abschluss ihrer sexualpädagogischen Ausbildung einen partizipativen, feministischen Porno. Als radikaler Fan von Gruppenprozessen und dem Zusammen-Arbeiten mit Gleichgesinnten entstand hieraus die Gründung eines Porno-Kollektivs. 

Seitdem sie vor zwei Jahren Mama geworden ist, findet auch die Beleuchtung von Sexualität und Mutter-Rolle Einzug in ihre Projektarbeit. 

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Tümay Kılınçel & Annika Restin

Tümay Kılınçel works as a freelance artist in Berlin, Düsseldorf and Frankfurt am Main. She completed her dance education in Berlin, Giessen, Istanbul, Lagos, Rishikesh. She was a scholar: ImPulsTanz Vienna danceWEB & Rosa Luxemburg Foundation. In addition to her own works, such as Dance Box, she developed at Tanztagen Berlin the performance archive work VIII (Julius Hans Spiegel Center), dances for Bare Bodies (Kampnagel Hamburg), acts in the movie Nothing Is Finished (Systrar Productions). 2019 solo Dansöz at Kaserne Basel, 2020 Selfies in Schotten, Solo Performance at Lit.-Cologne for the presentation of Identitti by Mithu Sanyal. // 

Annika Restin is based in Milan and Düsseldorf. She is graduated as Magistra Artium in History of Arts and German Philology at Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. She used to work at zakk GmbH in various fields such as artists support, event supervision and organization, program assistant and furthermore worked in many different projects. Some of them: Galerie VAN HORN Düsseldorf, Galleria Riccardo Crespi Milan, MiArt Milan & Artissima Turin, 57th Venice Biennale Venice. 

They are part of the exhibition „Cumtroversial“ and their work questions the taboo of body hair.

Marie Wessing

Ihr Name ist Marie. Sie ist Kindheits- und Sexualpädagogin und spricht gerne unverblümt über alles, was mit Sexualität zu tun hat. Seit Kurzem zählt auch Erwachsenenarbeit im Rahmen von Sexueller Bildung zu ihrem Arbeitsfeld. 

Ihr Anliegen: Dass die Tabus rund um Sexualität endlich passé werden.

Marie und ihre Kollegin Sevtap haben gemeinsam die Workshopreihe SexyTalks initiiert, um Menschen zusammen zu bringen und den Fokus auf Sexualität im Lockdown Life zu setzen. Auch im Rahmen der Ausstellung „Cumtroversial“ im Rahmen des 1221_projects werden Sevtap und Marie als Team auftreten und einen interaktiven Vortrag zum Thema Fetisch geben. Mit wertfreiem und kritischen Blick möchten die beiden sich dem Thema nähern und unterschiedliche Fragen klären wie etwa: Was hat Fetisch eigentlich mit Konsens zu tun?

Marie Laforge

Marie Laforge lebt und arbeitet in Köln und studiert Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Sie beschäftigt sich in ihrer konzeptuellen Arbeit durch das Medium der Fotografie mit den Begriffen Identität, Materialität und Realität.

Die Fotografie von Marie stellt die Dualität der Frauenrolle dar, die von der Gesellschaft wahrgenommen wird. Die Frau nimmt nicht nur die Rolle der Ehefrau oder Mutter ein, sondern ist zugleich aucheine Frau ist, die ihre eigene sexuelle Fantasie ausleben möchte.

https://www.instagram.com/marie__laforge/

Tobia König

Tobia König ist 1986 geboren und in Leipzig aufgewachsen. Das Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig hat sie 2018 mit dem Diplom in Malerei/Grafik abgeschlossen. Ihre ersten akademischen Erfahrungen sammelte sie jedoch 2007 bis 2011 beim Studium der Politikwissenschaften in Frankreich. Heute lebt sie als freischaffende Künstlerin in ihrer Heimatstadt. Ölmalerei und Ölkreidezeichnungen bestimmen ihr Werk, wobei die Risografie in Form künstlerischer Druckgrafik immer wieder im Zentrum ihres Schaffens steht. Seit 2019 ist sie Mitglied des Malerinnennetzwerkes Berlin-Leipzig.

Artist Statement

Am Anfang jeder Arbeit steht eine Linie auf dem Papier, die Flächen aufteilt in Innen und Außen, die Formen definiert, Körper bildet und Landschaften andeutet. Die Frage nach dem Gender der Figuren begleitet mich, denn mit ihr stellt sich in so einem einfachen Ding wie einer Zeichnung die Bedeutung von gesellschaftlichen Sehgewohnheiten und Hierarchien.

Malerei, Druckgrafik und Zeichnung erschließt sich mir immer im Prozess des Tuns, und so beginnt jeder Tag im Atelier mit der gleichen Aufgabe: was kann ich wollen?


https://www.instagram.com/peak_asso/

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Alina Belyagina

Alina Belyagina works between dance and theatre with extensive use of video and text. 

​Alina is educated at the Moscow State University of Culture and Arts.  She spent three years in Poland learning ancient Greek and Latin and working as a classic ballet teacher in Silesian Dance Theater and Rozbark Dance and Movement Theater. After moving to Germany she started her choreographic career by participating in Soltunatu Tantsu Lava The PREMIERE`17 residency in Tallinn and then started working with Freies Theater München where she continued to study dance while doing projects in Brussels and Tel Aviv.

As a dancer, Alina worked with, among others, Hege Haagenrud, Isabelle Schad, Claudia Castellucci, Helena Waldmann Choreographic internship with Sharon Eyal (Israel Ballet.Carmen) Yasmeen Godder Company (dance for Parkinson)

Alina created video and movement installations for Baltic Contemporary Art Gallery (PL), Dance Atelier Reykjavik. In 2018 to this day she is a guest choreographer for Gesher Theater.

Alina's projects are related to the urban area, cyberanthropology, transhumanism and  xenofeminism. She is inspired by the digital visualization and the pieces of art dealing with complicated questions. 

https://www.instagram.com/alina_belyagina/

Jasko Fide

Jasko Fide connected her interests in sexual self-expression, physical performance and feminist practices by getting into porn and film work. Jasko first debuted in porn in 2015, motivated by her curiosity towards radical sexual expression and exposure.
For the past six years Jasko has been performing in mostly queer, feminist Indie porn.

Her creative aspiration in porn is to keep on collaborating and working for and with people who enjoy producing exciting, sexy and explorative films that add to the variety of porn and erotic depiction.

These days she loves performing Kink/BDSM, queer and female-on-female hardcore sex.

https://www.instagram.com/jasko_fide/

Twitter @FideJasko

Soon -> www.jaskofide.com

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Arzu Aktaş

Arzu Aktaş ist der Gedankenwelt verfallen und widmet sich dort ihren Erlebnissen. Auf der künstlerischen Ebene bewegt sie sich in der Sphäre der Worte. Sowohl in schriftlicher als auch in verbaler Form bringt sie ihre Wahrnehmungen, Gefühle und Erfahrungen zum Ausdruck. Ihre Lebensrealität ist geprägt durch eine deutsch-türkische Sozialisation.

Aktaş ist in Wuppertal geboren und aufgewachsen. Für das Studium Erziehungswissenschaften hat sie die Stadt verlassen und kehrte nach dem Abschluss wieder zurück. Seitdem arbeitet sie im Fachbereich Flucht und Migration. Gleichzeitig ist sie freiberuflich als Social Coach für junge, benachteiligte Erwachsene tätig. Derzeit bildet sie sich zur Mediatorin mit dem Schwerpunkt transkultureller Konflikte weiter.

Foto: Katharina Schäfer

Foto: Katharina Schäfer

Gin Bali

Gin Bali ist Gitarristin, Sängerin, Musikpädagogin, Veranstalterin, DJ und Producer. 

Geboren und aufgewachsen in Bonn, ist sie über London, Hamburg und Berlin in Wuppertal gelandet. Hier hat sie klassische Gitarre im Hauptfach und Gesang im Nebenfach studiert.

Neben ihrem künstlerischen Schaffen ist ihr politischer und gesellschaftlicher Aktivismus geprägt von intersektionalem Feminismus und Antirassismus. Sie ist eine laute Stimme für Menschen der Diaspora und setzt sich für diese ein. 

Meist verbindet sie ihr künstlerisches Ich und ihren Aktivismus um daraus neues zu kreieren. 

So betreibt sie seit März 2019 die Veranstaltung „YAYA“ in der Mauke Wuppertal, sowie etliche weitere Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen, um in der Club- und Kulturszene für Sichtbarkeit mit zusorgen. Ihr Einsatz geht weit über Deutschland bis in den Irak bis nach Syrien hinaus – eine lange Liste, die ihre vielschichtige Persönlichkeit widerspiegelt.

https://www.instagram.com/gin.bali/

Foto: Katharina Schäfer

Foto: Katharina Schäfer

WHOSLULU

Die Frage whoslulu ist gleichzeitig die Antwort. Man weiß es nicht genau. Sie ist sehr viele Personen gleichzeitig.  Ein paar Worte zur Beschreibung wären vielleicht schon mal ein Anfang. 

Whoslulu lebt in HipHop kommt aber ausm Ruhrpott. Einige Säulen feiert sie, einige Säulen trägt sie mit.Sie ist gelernte Veranstalterin. Neben der Veranstaltungsdurchführung von „YAYA in der Mauke“ gestaltet sie diese von innen wie von außen. 

Sie ist Designerin, Zeichnerin, Graffitiartist, Tättowiererin. Ach ja, nebenbei betreibt sie das HipHop Label Confused. Noch was? Bestimmt, aber vielleicht vergessen.

https://www.instagram.com/whothefckislulu/

Foto: Maria Bischoff

Catrin Altzschner

Catrin Altzschner, 1985 geboren, machte 2009 ihren M.A. in Germanistik/ Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Sie arbeitet als freie Autorin & Journalistin & hostet seit 2018 den Podcast „Intimbereich“ über Sexualität & Beziehung beim @wdr /1Live. Catrin Altzschner mag Poesie, Pop und die Schönheit der menschlichen Seele und ihre Abgründe. Sie ist davon überzeugt, dass Himmel und Hölle der gleiche Ort sind und dass jede/r dort eine Geschichte zu erzählen hat. Man muss sie nur finden und in die richtigen Worte packen.

https://www.instagram.com/catrinaltzschner/

Maral Saremi

„Die Zukunft ist Queer, migrantisch und wütend.“

Maral Saremi aka GO[L]D aka @go.l.d

Ist geboren in Bochum und in Düsseldorf aufgewachsen.

Maral studiert Textil & Clothing Management in Niederrhein und widmet sich zudem künstlerischen sowie aktivistischen Kämpfen. 2018 war Maral Teil des künstlerischen Leitungsteams, sowie Mitinitiator:in von [MEN]STRUATION, einer Performance, welche sich mit der Entstigmatisierung der Periode beschäftigte.

Aktuell arbeitet Maral an dem live Format, „Die Herz im Loch Show“ im @lochlochlochlochlochloch Wuppertal mit.

https://www.instagram.com/go.l.d/

Emily Jeuckens

Emily hat Literatur und Medienmanagement studiert und deswegen aus Versehen eine Weile Tabellen über Contentsyndizierung bei YouTube pivotiert.
Inzwischen lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt, hat einen Podcast & Newsletter für Gegenwartslyrik, zwei Katzen und einen Debütroman auf dem Schreibtisch liegen.

https://www.instagram.com/emmajeux/

Jeng Mercado

"[…] Sie ist nicht an Oberflächlichkeiten interessiert. Denn sie geht in die Tiefe, dort, wo Masken ohnehin keinen Platz finden. Sie sucht den Kern ohne ein Lächeln. Als Fotografin wartet sie darauf, bis ein Gesicht sie erfasst und seine Wahrhaftigkeit offenbart. Da gab es in ihrem Leben eine Entscheidung für Schwarz-Weiß-Fotografie. Dadurch wurden manche Zwischenräume sichtbar und Begegnungen authentisch[…] Als ihre Mutter, eine empathische und willensstarke Frau, 1972 von den Philippinen als Hebamme nach Wuppertal kam, waren die ersten Jahre für sie schrecklich aber sie etablierte sich und heiratete in ihrer alten Heimat einen strengen, disziplinierten Mann, der Jeng‘s Vater werden sollte. Dieser folgte seiner Frau 1981 nach Deutschland. Am 6. September 1982 kam sie zur Welt, ein Jahr später folgte ihr Bruder Jayson. Als Jeng 13 Jahre alt war, adoptierten ihre Eltern ihre halbverwaiste Cousine Edna, welche zu ihrer Schwester wurde. Für ihre Familie, eingebettet in die hiesige Community, waren philippinisches Statusdenken und Werteempfinden von hoher Bedeutung. Aber Jeng spürte ihr Anderssein, als sie an die Grenzen jener Werte stieß. Scheinwelten, in denen man Normen und Codices ausgesetzt war, welchen man sich entweder fügt oder eben nicht. Lügen, Täuschen, Mimicken um in der Gemeinschaft letztendlich anerkannt zu werden, waren nicht Jeng‘s Weg[…]". Ihre Leidenschaft zur Fotografie entdeckt Jeng Mercado spät : erst ein Schicksalsschlag führte sie durch bestimmte Situationen & Begegnungen in diese Richtung. 2018 begann sie erstmals mit düsteren, teilweise auch provokanten, obszönen Selbstportraits & bezeichnete diese als eigene Schattenarbeit & der Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst. Sie zeigte diese Fotos auf Instagram und bekam nach kurzer Zeit Shooting-Anfragen. Jeng Mercado fand daraufhin Antrieb und besuchte daraufhin einen Studienlehrgang in Foto-Design mit Helge Strauss als ihren Dozenten, der selbst bereits Größen wie Harry Belafonte oder Herbert Grönemeyer vor seiner Linse hatte. Ihre intensive Begegnung mit dem Wuppertaler Künstler Maurycy war ebenfalls ein Teil ihrer ersten Arbeiten. Beide teilen das Studio-Atelier "Barrio" (aus dem spanischen Viertel bedeutend. "[…] Jeng’s Fotografien zeigen selten lächelnde Gesichter. […] Sie führen an das Dunkle, das Nachdenkliche, das Verlorene des Menschen.[…] Sie alle fixieren mit tiefen Blicken. Man kann diese intensiven Blicke konfrontativ auf sich wirken lassen. Denn so Jeng: 'Augen können nicht lügen'[…]" In ihren Arbeiten prangert sie eine patriarchalische Gesellschaft an, basierend auf Spaltung (Diskriminierung, Rassismus), in der Verletzlichkeit, die eigene Wahrheit und somit die eigene Authentizität nicht mehr viel Platz haben. In ihren Arbeiten mit Frauen zeigen diese sich stark, unabhängig & oftmals sexy. 2019 fand im Barrio ihre erste Ausstellung "I am mine" statt, in der sie sich erstmals als Fotografin präsentierte. In ihren Arbeiten zeigt sie Künstler wie Maurycy oder Milton Camilo, Musiker wie Horst Wegener, Tänzer wie Cagdas Ermis der Pina Bausch Company, Schauspieler wie Tyron Ricketts oder Funda Rosenthal, Instagrammer sowie Blogerinnen. Seit Januar 2021 arbeitet sie als selbstständige Fotografin.

(Text erhält Auszüge aus "Jeng‘s Philosphie" (2019) von Birgit Liljestrom)

https://www.jengmercado.com/

https://www.instagram.com/jengmercado__

Credit: Volker Renner

Credit: Volker Renner

Jenny Schäfer

Begehren, Ängste und Befindlichkeiten, vor allem im Moment der Simulation, sind wiederkehrende Themen in Jenny Schäfers Arbeiten. Die Fotografie setzt sie dabei auf vielseitige Weise ein. Das technisch reproduzierte Bild dient ihr sowohl als Dokumentationsmedium wie auch als Collage- und Found-Footage-Material aus der alltäglichen Medien-, Gebrauchs- und Konsumrealität. Häufig finden ihre Arbeit in räumlichen Collagen oder Installationen sowie in Buchformat Ausdruck. Zusätzlich zur Fotografie widmet sie sich in letzter Zeit darüber hinaus dem Verfassen von Texten, in welchen sie u. a. auch ihr künstlerisches Arbeiten und Mutterschaft reflektiert.

Jenny Schäfer (*1985 in Kassel) studierte bei Prof. Silke Grossmann und Alexander Rischer an der HFBK in Hamburg und graduierte dort 2015 mit einem Master of Fine Arts. Unter anderem erhielt sie 2019 das Klaus-Kröger Atelierstipendium. Ihre Arbeiten wurden bereits in vielen Einzelausstellungen gezeigt, darunter: Wassermühle Trittau, Trittau, 2018, Forum 044 Münchner Stadtmuseum, München, 2017, Institut für moderne Kunst, Nürnberg, 2017. Außerdem war Jenny Schäfer Teil mehrerer Gruppenausstellungen. Im Sommer 2021 brachte sie ihr neues Künstlerinnenbuch „Das dämmert alles da unten“ heraus.

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Carla-Frieda Nettelnbreker


Carla-Frieda Nettelnbreker ist freie Schauspielerin/ Performerin und lebt in Berlin.

Im Februar diesen Jahres hat sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Bern abgeschlossen. Zuvor absolviert sie ihren B.A. in  Gesellschafts-und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin.

Während des Studiums arbeitete sie an verschiedenen eigens entwickelten Projekten und spielte im Rahmen des HKB- Schauspielstudios am Konzert Theater Bern.

Seit dem Sie 2020 von ihrer Schwangerschaft erfuhr stellt sie sich Fragen zu ihrer Rolle als Mutter in dieser Gesellschaft und den damit einhergehenden Erwartungen. In der künstlerischen Auseinandersetzung, kann sie sich dieser Thematik stellen ohne daran zu verzweifeln.

„The Mother is present“ ist ihre erste Arbeit im Ausstellungskontext, die sie zusammen mit ihrem Sohn zeigt.

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Tiziana Lauria

Tiziana Lauria im Bergischen geboren und in Wuppertal aufgewachsen, macht laut ihrem Umfeld „irgendwas mit Medien“. Genauer betrachtet hat sie sich im Studium der Medientechnik an der TH Köln mit audiovisuellen Medien verschiedenster Art, sowohl auf der technischen als auch der gestalterischen Ebene auseinandergesetzt.

Seit ihrem Abschluss entwickelt sie Software im Bereich Web, beschäftigt sich mit UX/UI Design, coacht Entwickler-Teams in ihrer Zusammenarbeit und studiert seit kurzem Data Science. Gleichzeitig sucht sie nach Möglichkeiten ihre Gedanken und Empfindungen in weniger logischen Zusammenhängen Gestalt werden zu lassen.

Yasmin Abdel Hamid

Yasmin Abdel Hamid (*2003, Innsbruck) machte die Matura an einem Kunstgymnasium in Innsbruck, bevor sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Behindertenarbeit anfing.

Zwischen lustigen Momenten mit Klienten, spontanen Backaktionen und philosophischen Gesprächen mit ihren Freunden findet sie genug Zeit, um prägende Erlebnisse in Kunst zu verarbeiten, Gitarre zu spielen und an ihrem ersten Gedichtband zu schreiben, sowie in der Bäckerei in Innsbruck bei Poetry Slams aufzutreten.

Kateryna Bortsova

At present time Kateryna Bortsova is a painter – graphic artist with BFA in graphic arts and MFA. Works of Kateryna took part in many international exhibitions (Taiwan, Moscow, Munich, Spain, Italy, USA etc.). Also she win silver medal in the category “realism” in participation in “Factory of visual art”, New York, USA and 2015 Emirates Skywards Art of Travel competition, Dubai, United Arab Emirates. 

Kateryna is always open for commission and you can view her work on Instagram: @katerynabortsova, or on her website: http://bortsova6.wix.com/bortsova

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Betty Böhm

Betty Böhm (*1979) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und an der San Francisco State University.
Aktuell erhielt sie das Recherche-Stipendium des Berliner Senats sowie das NEUSTART KULTUR-Stipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn. Seit April 2020 lehrt sie an der UdK Berlin.

Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, so zum Beispiel kürzlich im Monopol Berlin (2021) und im Museum Villa Rot, Burgrieden (2020) sowie in der von Tracy Emin kuratierten Ausstellung Another World (2018) im Rahmen der Frieze London. Ihre Arbeiten wurden u. a. gezeigt im VisArts Center Rockville MD (USA); Art Currents Institute NYC (USA); Zeche Zollverein/Folkwang Museum Essen; Kunstmuseum Stuttgart und bei EMAF - Lichte Momente, Osnabrück.

Betty Böhm ist Beobachterin sowohl gesellschaftlich-politischer Räume und Strukturen, als auch des gleichermaßen fragilen wie explosiven Spannungsverhältnisses zwischen Mensch und Natur. Von besonderem Interesse sind hierbei nachwirkende, am jeweiligen Ort gespeicherte Prägungen - gewissermaßen energetische Muster vorangegangener Ereignisse, die auch ins kollektive Bewusstsein einzudringen vermögen und dem Ort eine Ambivalenz einschreiben. Betty Böhm überführt ihre Beobachtungen mittels verschiedener Medien wie Video, Fotografie, Installation und Sound in subjektive, assoziative und poetische Perspektiven.

naiYango

Die Sängerin naiYango entdeckte ihre Leidenschaft zu Musik als Kind im Garten ihrer Eltern in Tansania. Dort sang sie regelmäßig in der Nachmittagssonne Whitney Houston Songs und träumte davon die Bühnen der Welt zu erobern. Diesem Traum folgte sie Schritt für Schritt in dem sie in der Schule Theater spielte, in verschiedenen Tanzgruppen mitwirkte und schlussendlich auch ihre ersten Songs schrieb.

Während dem Studium in Tübingen befasste sich naiYango weiterhin mit Musik. Sie arbeitete zum ersten Mal im Studio, hatte einen Gastauftritt auf Callya’s „Vergessenes Feuer Album“, sang einer Band und trat mit verschiedenen Soundsystems auf. Durch ihre Auftritte in der Tübinger Reggae Szene bekam naiYango die Gelegenheit Daddy Rings als Background Sängerin auf Tour zu begleiten. Die Erfahrungen auf Tour bestärkten naiYango in ihrem Vorhaben als Sängerin zu arbeiten, also beschloss sie ihr Studium in Köln fortzusetzen.

Zu Beginn ihrer Zeit in Köln sang naiYango Harmonien in der Lions Den Band, eine Reggae Backing Band für lokale Künstler wie Zuluman, Raymond Wright und Fitta Warri. Als sie den Wunsch verspürte andere Musik als Reggae zu machen, wechselte sie zur Europaübergreifenden Künstlerkollektive ‚Roots and Routes‘. Dort hatte naiYango die Möglichkeit mit jungen europäischen Künstlern, die in unterschiedliche Disziplinen tätig sind, zu kollaborieren. Außerdem lernte sie durch ihre Mitwirkung bei Roots and Routes den Sänger Jimi Renfro, der später ihr Gesangslehrer wurde.

naiYango befasste sich währenddessen intensiv mit ihrem Songwriting und baute dadurch Songwritingfähigkeiten aus. Sie testete ihr Material auf unterschiedlichen Bühnen (z.B Kölner Jam Sessions wie Mojo Gizel, Barinton und als Headliner für das Mit Afrika Festival 2018 in Kerpen).

Nach der Geburt ihrer Tochter setzte naiYango ihr Gesangstraining im „Sound of Light“ Gospel Chor unter der Leitung von Onita Boone fort. Onita Boone, die bereits schon im Background für Musikgrößen wie Whitney Houston, Elton John und Patti LaBelle sang, unterstützt die Künstlerin in der Entwicklung ihrer Stimme und in der

Umsetzung ihrer künstlerischen Fähigkeiten als Mentorin. Dadurch hat naiYango ihre besten Songs ausgewählt und im Rahmen eines ausverkauften Pre-release Konzerts am 28.12.2019 vorgestellt.

Eine Auswahl der Songs die bei der Pre-release Performance gespielt wurden werden im Rahmen einer „After The Sun EP“ released und später mit mehr songs zu einem Album zusammengefasst werden.

https://www.instagram.com/naiyango/

Yassamin-Sophia Boussaoud

Yassamin - Sophia Boussaoud ist 30 Jahre alt und lebt mit ihren zwei Kindern (13 und 9) in München. Seit 2017 ist sie als Autorin tätig und schreibt sowohl politische Texte als auch Lyrik. Als @minaandherchaos klärt sie auf Instagram über verschiedene intersektional feministische Themen auf und teilt Ausschnitte aus ihrem Alltag mit Studium, Lohnarbeit und Kindern.

https://www.instagram.com/minaandherchaos/

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Kaddi:H

Kaddi:H setzt sich in ihren Arbeiten überwiegend mit den Themen Verletzlichkeit und psychische Ausnahmezustände auseinander.
Dabei verwendet und interpretiert sie Erlebnisse aus ihrer Biografie, ihrem familiären Umfeld und Erfahrungen als Betroffene von psychischen Erkrankungen. 

In ihren Arbeiten greift sie außerdem ihr Interesse an der Abstraktion des menschlichen Körpers und das animalische sowie absurde im menschlichen Verhalten und Gefühlsleben auf. 

Geboren 1987 in Peine, Deutschland.

Lebt und arbeitet in Berlin.


2017 - aktuell Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin.

2018 Klasse Monica Bonvicini

ab 2019 Klasse Thomas Zipp & Deutschlandstipendium
2007 - 2011 Bachelor of Art therapies, Stenden University Leeuwarden, Niederlande.

hannah goldstein

hannah goldstein studierte Fotografie und Menschenrechte am Bard College, USA. Sie arbeitet hauptsächlich mit Fotografie, Collage und Installation. Sie ist Teil der feministische Kunstkollektiv Die bösen Mösen und auch Gründungsmitglied der Kuratorinnen-Gruppe Kaetha. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, zuletzt in Australien, Frankreich und Polen. goldstein wird durch die Jacob Hoerner Galleries vertreten.

Credit: Lisa Beller

Credit: Lisa Beller

Pia Axmacher

Pia Axmacher ist Licht-Künstlerin. Sie hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Pädagogik studiert, beides abgebrochen und in den Bereichen Dramaturgie, Neuer Zirkus und Event gearbeitet. Seit 2018 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig, macht für ihr Projekt Luzilla Licht urbane Lichtmalerei und live-visuals im Collagenstil und gibt Workshops. Ihre Themen rühren aus der eigenen Lebenserfahrung mit biografischen Brüchen: wie kann ich mit psychischen Erkrankungen (gut) leben? Wie Ambivalenzen aushalten? Einen Ausdruck für ihren bodypositiven Feminismus findet sie beim Handpoking ihres eigenen und anderer Körper. Seit Juli 2021 versucht sie mit ihrem Baby, Schlaflosigkeit und der neuen „Mutterrolle“ klarzukommen.

Instagram: @piaaxmacher

Website: www.luzilla-licht.de

© Andrea Kiesendahl

© Andrea Kiesendahl

laura

Stur ist Laura. Und gefährlich. Vor allem für die vielen Schubladen, die [sie] ausfüllen soll. 

[Sie] ringt nicht nur mit den Worten, sondern vor allem mit Machtstrukturen. Wütet meist gegen Klassismus und Cis-Heteronormativität. Versucht internalisierte Strukturen aufzubrechen und die eigenen Privilegien zu checken.

„Ohne Bücher wäre ich nichts. Durch sie konnte ich die Welt verlassen, die ich mir nicht aussuchen konnte.“ - Laura grübelt viel über den Zusammenhang von ökonomischem und kulturellem Kapital, denn weder das eine noch das andere wurde [ihr] in die Wiege gelegt. [Sie] ist leidenschaftliche Büchersammler[in], nur kaufen kann [sie] sich davon nichts.

In [ihren] eigenen Texten beschäftigt [sie] sich mit Wut, mit Ohnmacht, mit Leidenschaft und dem Konjunktiv, in dem alles und nichts war, ist und sein wird. [Sie] liebt authentische Begegnungen mit mutigen Menschen, träumt von solidarischen Bündnissen und ist seit 1990 im Ruhrgebiet anzutreffen.

Im offiziellen Leben hat Laura nach einer leidenschaftlichen Liaison mit der Herrenmaßschneiderei den Intellekt gefüttert und Medien, Germanistik, Französisch und Literatur studiert. Dabei hat [sie] mit dem Literaturbetrieb und der Theaterwelt, mit Audioformaten und künstlerischen Prozessen angebändelt. 

Elternschaft ist Aktivismus. Und erst recht, wenn Familien nicht dem normativen Klischee entsprechen. #mthr sein – das verrückt alle Grenzen und ist der Superlativ aller Gefühle. 

Instagram: @plappergeruest

Inga Lankenau

Die Projektionskünstlerin und Zeichnerin Inga Lankenau studierte Design mit Schwerpunkt Zeichnung an der FH Münster und Kunst an der Universidad de Bellas Artes, Salamanca, Spanien.
Inga Lankenau entwickelte Bühnenbildprojektionen, animierte virtuelle Charaktere und Projection Mappings u.a. in Zusammenarbeit mit dem Pina Bausch Theater Essen / Concordia Theater NL / Pumpenhaus Münster/ KRESCH Theater Krefeld / Städtische Bühnen Münster und dem freien Label paradeiser productions; Im vergangenen Jahr begleitete sie die Sopranistin Juliet Fraser mit Live-Zeichnungen im Rahmen des Festivals für Immaterielle Kunst in der Elbphilharmonie Hamburg.
Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit arbeitet Inga Lankenau als Dozentin für Zeichnung, Gestaltung und Grafikprogramme an der Hochschule Macromedia und der Macromedia Akademie Hamburg.

Inga Lankenau und ihr 3-jähriges Kind leiden an einer starken vererblichen Sehbehinderung. Die Familie lebt in einem Hausprojekt, wo das Konzept der Wahlfamilie gelebt wird.

Die prägenden Erfahrungen mit Diskriminierung im Zusammenhang mit Behinderung, Frau- und Muttersein beeinflussen Inga Lankenaus künstlerische Arbeiten. In ihrer Projektion „When the battle‘s lost and won“ behandelt die Künstlerin den Umgang mit dem Thema der noch zu oft als traumatisch erlebten Geburt in hochmodernen, von Patriarchat und Kapitalismus geprägten Kliniken.

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Mika Bangemann

Mika Bangemann ist Performerin und Theatermacherin aus Berlin. Ihre Arbeiten sind Versuche bestehende Dichotomien aufzulösen, Grenzen zu verwischen und das Alltägliche und Private als Ausgangspunkt zu nehmen um feministische Diskurse künstlerisch umzusetzen. Ein wiederkehrendes Motiv ist dabei ihre  persönliche Erfahrung der Mutterschaft.

Sie arbeitet mit verschiedensten textilen Materialien, Objekten, Figuren und Masken. Ihre Bildsprache spielt mit dem Skurrilen, dem Kreatürlichen, dem Fluiden, dem Körper in seiner fortlaufenden Entwicklung.

2017 hat sie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin Zeitgenössische Puppenspielkunst absolviert und war daraufhin in verschiedenen Theaterprojekten tätig.

Ihre Arbeiten führten sie dabei in die Schwankhalle nach Bremen, in die Reaktorhalle nach München,zum Figurentheaterfestival nach Erlangen,  in die Schaubude und das BAT Berlin.

Von 2019 bis 2021 studierte sie Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz in Berlin.

Die in der Ausstellung zu sehenden Foto-Objekte der Serie Camouflaged (M)other sind im ersten Lockdown von April bis Juni 2020 in der gemeinsamen Wohnung in Berlin entstanden.

Ana Nsue

Ana Nsue, Photographer & Creative Producer based in Berlin

This project was born from a close friendship with performance artist Sara Lu where we navigate the experiences of pregnancy, birth, and motherhood together and we talk about the importance of letting go of control and, as mothers, surrender to the present moment.

This collection of images were selected from an improvisation performance, in front and behind the camera, where we both let go of expectations of what the perfect image should be and surrendered to the creative flow of the present moment using symbolic elements that reflect the fragility and emotions raised during pregnancy and motherhood.

This project was shot while I was eight months pregnant with my first baby

www.thedailyallowance.com// agutierreznsue@gmail.com

Sara Lu

Sara Lu (1985, Spain) is a movement-based performance artist. Trained in classical ballet, contemporary danza and Butoh, her current work resides between aesthetics and activism. In that, she places a special emphasis on female* identities. As an in-house choreographer, she has been working at the integrative Theater RambaZamba since 2016. She is deepening her knowledge in Somatic practices and sacred movement. For the last 3 years, she is researching /creating "The Zone" a grounded sacred movement practice. Sara Lu is based in Berlin.

"Surrender Piece II", is a collaboration between Ana María and Sara Lu about pregnancy, motherhood, and feminity. An open window to see the most vulnerable and raw part of both. Ana María (she was pregnant by the time we perform) and Sara, mom of a 15-month-old, confronted the challenges of creating under a different umbrella, fewer movement possibilities, less time for perfection, a lot to say.

Website: www.saralu.de

Instagram: https://www.instagram.com/_saralulu_/

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Isabelle Richter

Die Künstlerin Isabelle Mariett Richter ist Theaterpädagogin und Lehrerin für die Fächer Philosophie, Theater und Glück. Sie ist geboren und aufgewachsen in Berlin. 2016 zog es sie für das Studium ans Meer, nach Rostock.

Neben zwei Kollektiv-Produktionen im freien und demokratisch organisiertem jungen Ensemble „Spieltrieb“, wo sie von 2016 bis 2018 auf der Bühne des Volkstheaters Rostock stand, entwickelte die Künstlerin 2019 ein Theaterstück für Kinder und 2021 die biografische Produktion „Vaterlos“, welche auf der Grundlage von 10 Geschichten vaterloser Frauen und der Biografie der Künstlerin inszeniert wurde. Damit gab sie den Frauen, die sich lange ungehört fühlten, eine laute Stimme.

Seit 2020 leitet die Theaterpädagogin, neben Kinder- und Jugendgruppen, auch eine Theatergruppe für Erwachsene.

Ihre Arbeit beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Mustern und der Frage nach Ausbruchsmöglichkeiten aus generationsübergreifenden Teufelskreisen. Sie sucht dabei nach neuen Seinsmöglichkeiten und Rollenbildern. Themen wie Familienstrukturen, Traumaarbeit und das „Frausein“ finden dabei einen künstlerischen Raum.

Jex Blackmore

Jex Blackmore is best known for her performances in civic spaces. Her work, which is focused on the relationship between moral religious rhetoric, sexuality, and political policy, takes aim at institutions of social and sexual oppression. She has been featured in numerous publications such as TIME, Vanity Fair, Washington Post, NPR, Cosmopolitan, and Salon. In 2015, they  organized the largest Satanic gathering in history to unveil The Satanic Temple’s Baphomet monument in Detroit which was featured on CNN’s “This is Life with Lisa Ling.” Her reproductive healthcare advocacy has ranged from disrupting anti-choice demonstrations with BDSM performance, writing about her personal abortion experience in the viral blog entitled “Unmother,” and debating the Westboro Baptist Church. Her work is featured in the Magnolia Pictures documentary, "Hail Satan?," which was an official selection at Sundance 2019. Her first exhibition "Sex Militant," held at Chicago's Co-Prosperity Sphere, was listed as one of the best art exhibitions of 2019 by the Chicago Reader and was duly protested by the Catholic Church. In 2020, her experimental endurance film "An Undue Burden," premiered at the Ann Arbor Film Festival, the oldest experimental film festival in the United States.

Minka Strickstock

Minka Strickstrock entwickelt in ihrer künstlerischen Arbeit Ordnungssysteme, die letztlich, wie das Leben selbst, das Thema „Zeit“ in sich bergen und neu definieren. Die Inhalte ihrer Kunst sind grundsätzliche Fragen, die jedes Menschenleben betreffen. Die Werke nehmen Bezug, sowohl auf Gesetzmäßigkeiten der Natur, als auch auf individuelle Geschichte. Dazu bedient sie sich unterschiedlicher Medien, wie zum Beispiel Installation, Drucktechnik und Fotografie.

Die freiberufliche Künstlerin, allein erziehende Mutter und Sozialarbeiterin lebt im Dreiländereck D/F/CH. Sie hat im Anschluss an den Besuch der Schule für Gestaltung in Basel, Grafik-Design und Malerei in Freiburg studiert. Danach widmete sie sich, erneut an der SfG Basel, manuellen Drucktechniken. Mutterrolle und soziale Arbeit bieten praktische Realitätsbezüge zu gesellschaftlichen Aspekten und Missständen und führen zu vertieftem Nachdenken über Habitualisierung, Gerechtigkeit und Glück.

www.strickstrock.org

Feden Gebreyessus

Der gebürtige Solinger Feden Gebreyessus ist Soziologiestudent und Künstler aus Wuppertal.

Nach einem abgebrochenen Illustrationsstudium widmet er sich mehr der abstrakten Malerei.
In dieser findet er einen Ausgleich zwischen dem persönlichen Bedürfnis nach Struktur und intuitivem Schaffens.

Charakteristisch für seine Arbeiten sind vor allem das Experimentieren mit Texturen und der Einsatz von Collage Techniken.

https://www.instagram.com/zerie.ge/

Ida Schiele

Ida lebt, arbeitet in Wuppertal und studiert Kunst an der BUW. Im künstlerischen Arbeiten liegt der Schwerpunkt auf interaktiven Theaterstücken, Installationen und Fotografien. Themenschwerpunkte waren dabei bisher unter anderem: Der Einfluss von einschneidenden Momenten, sowohl auf individueller als auch familiärer und gesellschaftlicher Ebene; emotionale und intime Inhalte in bürokratischen Strukturen zu obfuskieren und sie dadurch für die Betrachter*innen zu intensivieren; biographisches und fiktionales mit einader zu verweben im Versuch Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Das neuste Projekt setzt sich mit der Transition der kunstschaffenden Person selber auseinander und greift dabei viele der bisherigen thematischen Schwerpunkte wieder auf und vereint sie.

Cornelius Schaper

Cornelius Schaper ist in den Disziplinen Video und Performance tätig. Er beteiligt sich mit zeitbasierten Medien in Form von Videoarbeiten und -installationen an Performance-, Tanz- und Theaterstücken und inszeniert eigene performative Arbeiten. Darüber hinaus setzt er sich mit dokumentarischen Formen auseinander und gestaltet als Kulturarbeiter Inhalte. Zu sehen waren seine Arbeiten auf Festivals, in Ausstellungen und im Internet. Schwerpunkte seiner Arbeit sind soziale Strukturen und öffentlicher Raum.

https://www.instagram.com/c0rn____/

Fynn

Fynn Anna-Sophie Roß (32, er/ihn) ist ein:e nicht binäre:r Archäolog:in und Künstler:in. Er ist als wissenschaftliche:r Volontär:in in einem Museum angestellt und arbeitet an einer Ausstellung zu Sexualitäten und Gender im archäologischen Kontext. In seiner Kunst beschäftigt er sich mit dem Überwinden von Geschlechterrollen, mit sexueller Lust und sozialer Gerechtigkeit. Seine Kunst hat oft fantastische und märchenhafte Elemente und er arbeitet größtenteils mit Tuschestiften in Schwarz und Weiß. Er sieht seine Kunst als Form von linkspolitischem Aktivismus.

https://www.instagram.com/urschleim/

Anne Jahn

Anne Jahn ist queere Amateurfotografin aus Münster, arbeitet als Sozialarbeiterin und bewegt sich in queerfeministischen Räumen. Seit ca. 5 Jahren fotografiert sie in ihrer Freizeit und wirkte bei einer (online) Ausstellung zu dem Thema unboxing masculinity mit. Mit ihrer meist cleanen Ästhetik schafft sie einen offenen Raum für Themen und Gefühle, welche sonst eher selten an die Öffentlichkeit gelangen. Sie ist Teil des Künstler*innen Kollektivs Athamé aus Bonn.

https://www.instagram.com/annejahn_photo/

Martin de Crignis

Martin de Crignis ist freischaffender Fotograf. Nach einem Studium der Literaturwissenschaften in Augsburg und Fotografie in Berlin lebt er heute in Dortmund und studiert im Master photographic studies an der FH Dortmund. Außer der Fotografie interessiert es ihn am meisten Dinge zu verstehen und sein eigenes Wissen an andere weiterzugeben. Diesen Drang kann er in seiner Tätigkeit als Dozent für Fototheorie in Berlin Ausdruck verleihen. Fotografisch und theoretisch erforscht er die Darstellung des männlichen Körpers und schwuler Kultur in der Fotografie.

https://www.instagram.com/martindecrignis/

Anna Timtchenko

Anna Timtchenko ist 1997 in Wuppertal geboren und stammt aus einer russisch-ukrainischen Familie. Die angeborene doppelte Sichtweise auf die Welt, das Leben, die Liebe und Gesellschaft trägt sie seit dem mit sich herum und versucht den Gemeinsamkeiten und Differenzen Raum und Ausdruck zu geben. In ihrer Arbeit bewegt die Wuppertaler Künstlerin sich zwischen gesellschaftlichen Phänomenen und der eigenen Biographie und stellt dabei fest, dass das eine sich kaum vom anderen trennen lässt. Privates ist politisch. Dabei werden Ideale und Wirklichkeiten in Frage gestellt- in Form von druckgrafischen, malerischen oder collagierten Arbeiten. Zwischen ernsten Themen wie Intergenerationalität, Gender, Medien und Feminismus versucht sie stets auch eine humorvolle Perspektive einzunehmen, denn ohne Humor wären wir alle verloren.

https://www.instagram.com/cardsagainstart/

Daniel Seifarth

Daniel Seifarth lebt seit 2010 in Düsseldorf und absolvierte dort nach mehrjähriger Tätigkeit in Kindertagesstätten ein Bachelor- sowie Masterstudium am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. 

Während im ersten Studium Beratung und Kulturpädagogik die Schwerpunkte darstellten, fokussierte das zweite u. a. praktische Kompetenzen in den Bereichen Bildende Kunst, Film, Körper / Performanz, Literatur und Musik. 

Daniel beschäftigte sich im Masterstudium intensiver mit der wechselseitigen Beziehung zwischen Körper und Emotion im Rahmen der Biografiearbeit mit Tanz sowie Bewegung. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Erforschung wie auch (Weiter)entwicklung kollaborativer, kollektiver und intersektionaler Ansätze in künstlerischen Praktiken der Community Arts. Diese Herangehensweisen, die heterogenen Gruppen  Selbstgestaltung einräumen, waren besonders vor dem Hintergrund von COVID-19 mit dem digitalen Raum in Beziehung zu setzen. 

Die Abschlussarbeit untersuchte künstlerisch Männlichkeit(en) anhand von Fotografien und Interviews. Es erfolgte ein Austausch über das jeweils individuelle Männlichkeitskonzept, die erlebten Erfahrungen mit diesem und andere spannende Konzepte im Umfeld / in Medien. In Anlehnung an die Theoretisierung, die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht werde performativ im Alltag hergestellt, wurden die Projektteilnehmer:innen im Alltag fotografisch begleitet. 

Momentan befasst sich Daniel mit dem Einsatz von Fotografie im Beratungskontext, wodurch eine oftmals unbekannte Außenperspektive auf die eigene Person eingenommen wird und im positiven Fall u. a. Selbstreflexion und Verhaltensänderungen initiiert werden.

Kontakt: maennlichkeiten@gmx.de

Maik Gräf

Maik Gräf, born 1986, is a photographer and visual artist currently based in Hamburg, Germany.

Central subjects of his work are queer subjectivity and identity, loss, longing and queer melancholia. His work is based on understanding photography as a sensitive medium therefore he is working with the sensitive surfaces of analog photography.

During the last years his art practice has expanded to include the media of video, installation and painting/drawing, which in connection with photography form fragmented overlays.

www.maikgraef.de

Milton Camilo

“Die besondere Stärke von Camilos Bildern liegt also darin, dass es ihm gelingt, den Ort der Kindheit nicht als einen der Verklärung oder Melancholie zu gestalten, sondern als radikal offenen Ort, der die Vorstellung einer Heimat als einem Fixpunkt der eigenen Orientierung – auch der des Betrachters – konsequent in Zweifel zieht. Die damit einhergehende Erschütterung wirkt deshalb weniger verstörend, insofern sich diese in einer höchst schöpferischen Bewegung Bahn bricht, der wir die rätselhaften und poetischen Bilder des Malers Milton Camilo verdanken.” (Dr. Angela Weber)

Im Jahr 2003 beginnt Milton sich mit Malerei zu beschäftigen, es folgen Einzel - und Gruppenausstellungen. 2007 zieht er nach Wuppertal und eröffnet das Atelier OLGA – Raum für Kunst. Parallel zur OLGA gründet Milton Camilo 2011 die Companie Le Chemin und choreografiert Performances und Tanzprojekte in Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Gattungen.
Seit 2007 arbeitet er als Dozent für Kunst und Tanz mit Kindern und Jugendlichen für diverse Schulen und Projekte der NRW. Von 2008 – 2009 absolviert er eine Ausbildung in Ausdrucks-Semiologie bei Arno Stern im Kunstquartier Wien und 2011 eine Weiterbildung in "Ästhetische Bildung für Kunstpädagogen an Jugendkunstschulen und Ganztagsschulen" an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid. Milton Camilo arbeitet außerdem mit Geflüchteten in Kooperation mit dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. und der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.

2020 findet er mit der Art Factory Wernerstraße, den Raum, der Malerei und Tanz an einem Ort vereint.

https://www.instagram.com/miltoncamiloart/

Foto: Johannes Farrenkopf

Jan Kreienkamp

Der Wuppertaler Fotograf Jan Kreienkamp bezeichnet seine Arbeit als eine Studie des Menschen im Raum. Seine Bilder laden den Betrachter ein, die Momente nicht nur zu betrachten, sondern auch zu fühlen.

Die dokumentarische Arbeit mit Künstlern, die den Menschen hinter dem Handwerk und der Kunst, ihre Interaktion mit ihrem Werk und dem Raum zeigen wird zu einem Dialog zwischen dem Fotografen und dem Geschehen.

Seine Bilder zeigen das Geschehen neben der Bühne. Als Kulisse des Alltags betrachtet er den öffentlichen Raum. Der stetige und schnelle Wandel des Bildes und die Interaktion der Menschen inspirieren seine Bilder als Street Fotografen.

Fotografien in Schwarz Weiss als Abstraktion der oftmals überladenen und schnellen Welt und als Reduktion auf das Wesentliche prägen die Fotografien.

Minimalismus, Geometrie und die Arbeit mit dem im Moment gegebenem Licht sind prägende Elemente für seine Fotografien. Das in den Schatten Verborgene offenbart oft mehr als das auf der Bühne im Rampenlicht inszenierte.

https://www.instagram.com/jankreienkamp/

Avan Weis

Avan Weis ist nicht-binärer Fotograf, Poet, Künstler, Journalist, Dozent und Kurator

In deren künstlerischen Arbeit setzt dey sich fotografisch und schriftlich in meist fragmentarischer Form mit Körpern, Strukturen und Gefühlen auseinander, setzt Nähe und Klarheit dem Dunklen und Abgründigen gegenüber, sucht nach Sehnsüchten und Anziehung, erforscht Verschwiegenes und Verletzlichkeit.

Deren journalistische Arbeit erscheint u.a. in: Missy Magazine, Bücher Magazin, Fixpoetry, engels, trailer, Fischpott und Separée.

Darüber hinaus gibt dey an der Junior Uni Wuppertal Kurse in Fotografie, Film und Schreiben.

Anfang 2020 hat dey die Künstlerische Leitung für einen Abend im Rahmen des Festivals “Sound of the City” der Oper Wuppertal übernommen.

Ehrenamtlich organisiert dey Ausstellungen in Utopiastadt, war Türsteher für Yaya e.V. und im Freien Netz Werk Kultur, sowie dem K*Werk aktiv.

Dey hat an der Ruhr-Uni Bochum Philosophie, Orientalistik, sowie ev. Theologie und an der Universität zu Köln Afrikanistik, Niederlandistik, Philosophie, Islamwissenschaften und Indologie studiert. Deren Schwerpunkt lag dabei auf Kunst, Literatur und Gender Studies.

https://www.avaweis.de/

https://www.instagram.com/avaamiraweis/